Eliteschule für Glasdesign
Ninette Ellingsen ist Absolventin der Bornholmer „Glas og Keramikskole“. Wer die schweren Zugangsprüfungen geschafft hat, findet an der internationalen Kunsthochschule in Nexø traumhafte Ausbildungsmöglichkeiten vor: nur zwölf Studierende pro Klasse und Werkstätten, die traditionell und mit High-Tech in sämtlichen plastischen Gestaltungstechniken ausbilden.

Eliteschule für Glasdesign
Wie gefahrvoll der faszinierende Werkstoff Glas ist, erlebte ein anderer Absolvent der Eliteschule für Glasdesign: „Ich versengte mir Augenbrauen und Stirnhaare und lernte Respekt vor dem heißen Werkzeug, als ich Anfang der 1990er Jahre Charlie Meaker in der damaligen Glashütte Snogebæk zur Hand ging”, erzählt Svend Holst-Pedersen, der sich erst im reifen Alter jenseits der 40 mit der Glasstøberi im Bahnhof von Rø seine Existenz als Kunsthandwerker aufbaute.
Dort bläst er jedoch nicht das fast flüssige Glas, sondern gießt es in eine Sandform, dekoriert es mit Metallen oder Farben und poliert nach dem Erkalten nur einen Teil der Oberfläche. Wie reizvoll der Kontrast zwischen rauen und glatten Flächen sein kann, zeigen seine Masken: Blank leuchten Augen und Mund.
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